Welche Tools nutzen wir - Webdesign bei sipgate

Marina
06.07.2018 0 3:35 min

Dieser Artikel ist der erste einer Reihe, der Ihnen einen kleinen Einblick in unsere Arbeit bei sipgate gibt. Wir arbeiten in crossfunktionalen Teams. Das heißt unsere Webdesigner teilen sich in die Produkt-Teams auf und arbeiten mit unterschiedlichem Fokus. Sie arbeiten mit verschiedenen Tools und machen ihre Erfahrungen. Diese möchten wir mit Ihnen teilen.

von links nach rechts: Torsten, Simon, Marina

Ich habe meine Kollegen Simon und Torsten gefragt, welche Tools sie nutzen. Simon arbeitet derzeitig mit an unserer neuen Weboberfläche von sipgate. Torsten entwickelt das Produkt CLINQ.

Webdesign bei sipgate und CLINQ

Ich: „Wie sieht euer Arbeitsalltag bei sipgate aus?“

Simon: „Heutzutage ist nicht nur die Optik einer Weboberfläche wichtig. Benutzer sollen sich zusätzlich beim Bedienen wohl fühlen.
 Ein gutes Beispiel für User-Experience ist die Angekommen- und Gelesen-Funktion von WhatsApp. Die Pfeile neben deiner gesendeten Nachricht signalisieren, dass sie übermittelt (grau) oder gelesen (blau) wurde. Du freust dich, wenn der Empfänger schnell antwortet. Du ärgerst dich, wenn er nicht antwortet. Diese Gefühle, die während der Nutzung einer Weboberfläche entstehen, fallen in meinem Arbeitsbereich. Ich frage mich wie viele Beziehungskrisen durch diese kleinen blauen Pfeile entstehen.“ Simon lächelt.

Torsten: „Ich sorge bei CLINQ dafür, dass Menschen, auch die mit Einschränkungen, die Website gut nutzen können. Das heißt, sie haben verschiedene Möglichkeiten sich durch die Weboberfläche zu navigieren. Darauf kommt es bei meiner Arbeit an: Ich muss mich immer wieder daran erinnern, dass Nutzer verschiedene Medien nutzen. Alle Ausgabegeräte sollen die Website und die Funktionen gut darstellen. Nutzer möchten, egal ob Desktop oder Mobile, die Website oder die Funktionen gleich gut nutzen können.“

Photoshop oder Sketch

Ich: „Mit welchem Tool habt ihr bei eurer täglichen Arbeit gute Erfahrungen gemacht und würdet es weiterempfehlen?“

Weboberfläche von sipgate in der Entwicklungsphase

Simon: „Ich sehe das eher als Glaubensfrage. Ich entscheide anhand meiner Skills und der bevorstehenden Aufgabe, mit welchem Tool ich das beste Ergebnis bekomme. Deswegen tue ich mich schwer ein Tool zu empfehlen. Momentan arbeite ich mit dem Klassiker Photoshop. Das Tool funktioniert gut bei vorhandenen Web-Layouts. Ich kann diese Layouts schnell manipulieren und dem Rest des Teams vorstellen.“

Torsten: „Ich nutze das Tool Sketch. Ich möchte meine Layouts schnell für verschiedene Auflösungen anpassen. Zusätzlich verwende ich verschiedene Plugins, um Sketch zu erweitern. Ich decke alle Anwendungsfälle mit einem Tool ab. Bei CLINQ ist das so: Ich designe das Produkt für den Browser und übertrage es auf Mobile ohne groß anzupassen. Das spart mir sehr viel Zeit.“

Ich: „Simon kannst du mir in wenigen Worten erklären, was Photoshop ist?“

Simon: „Klar. Photoshop ist ein Programm von Adobe, mit dem ich grafische Änderungen an unseren Web-Applikationen von sipgate durchführe. Das klingt im ersten Moment ungewöhnlich, weil dieses Programm ursprünglich für die Nachbearbeitung von Fotografien entwickelt wurde. Photoshop bietet mir aber Funktionen, die mir als Webdesigner die Möglichkeit geben, bestehende Elemente der Weboberfläche mit wenig Aufwand zu verändern. Oft reicht mir ein einfacher Screenshot von unserer Benutzeroberfläche, um kleine Optimierungen oder sogar größere Anpassungen durchzuführen. Das finde ich total praktisch.“

Weboberfläche von CLINQ in der Entwicklungsphase

Ich: „Torsten, warum nutzt du lieber Sketch und nicht Photoshop?“

Torsten: „Für mich ist die Darstellung der Funktionen entscheidend. Sketch ist kein reines Grafikprogramm. Ich kann hier Attribute von Schaltflächen oder einzelnen Buttons direkt als CSS-Code exportieren. Durch die eingebundenen Plugins, wie zum Beispiel die Invision-App, kann ich das Layout zum Leben erwecken. So visualisiere ich die Anwendungsmöglichkeiten und das in hübsch.“

Ich: „Danke für diesen kleinen, aber interessanten Einblick in eure Arbeit.“

Mit diesem Einblick bin ich überzeugt, dass unsere Produkte UX-technisch in sehr guten Händen sind. Ich freue mich schon auf das nächste Interview.

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